Speisesalz – Gift oder Gold – was ist es nun wirklich?
In einigen Magazinen liest man davon, das Salz ein gefährlicher Stoff für den Körper ist, und diesen besonders bei Zivilisationserkrankungen nur in ganz begrenztem Maße zu sich nehmen sollte. Wie passt dies nun zusammen, das es im Altertum heißt Salz – war das weiße Gold.
Nun es ist natürlich so, daß unser Salzkonsum durch den Übermaß an Fertiglebensmittel enorm gestiegen ist. Fast alle denaturierten Lebensmittel enthalten zusätzlich Salz genauso wie Zucker.
Speisesalz – Gift oder Gold?
Das ist logischerweise für unseren Körper schädlich keine Frage. Aber es geht auch darum welches Salz wir zu uns nehmen. Denn Salz ist nicht gleich Salz. Und dabei kommt es nicht darauf an, dass es zwingend ein Himalaya Salz ist. Nein, es liegt an der Art wie das Salz abgebaut wird. Und das wird meist in den Gebieten um den Himalaya eben noch auf die gute alte Bergmännische Art gemacht. Und dieses Salz ist ein “vollwertiges” Bergsalz und somit für unseren Körper sogar lebensnotwendig!
Denn diese Vollwertigkeit macht es aus. Wird nämlich das Salz mit einer Siedetechnik abgebaut, verliert es durch diesen Vorgang wertvolle Mineralien und Spurenelemente, die dann das restliche Natriumchlorid zum Zellgift werden lässt.
Also Allem voran – das richtige Salz kaufen. Denn mit Salz kann man weitaus mehr machen als nur würzen.
Salz – das „Weiße Gold“ des Altertums
Auf kaum einen anderen Naturstoff trifft die Bezeichnung Lebensmittel besser zu als auf Salz. Ohne Salz kann ein Mensch auf Dauer nicht leben, es ist ein darum ein echtes Mittel zum Leben. Der Rohstoff ist schon seit Urzeiten begehrt. Salz war einstmals aber nicht nur eine kulinarische Zutat. Man konnte und kann damit Nahrungsmittel vor Fäulnis und Verwesung schützen. Fische gehörten später im Mittelalter, auch wegen Ihrer zentralen Rolle als Fastenspeise, zu den Grundnahrungsmitteln. Der Transport der Seefische in küstenferne Gebiete konnte nur mit ausreichend Salz funktionieren. Salinenbesitzer verdienten allein damit ein Vermögen.
Speisesalz – Gift oder Gold? Salz im Körper
Weshalb ist der Mensch so abhängig von gutem Salz? Alles Leben stammt aus dem (Ur-)Meer. Und Flüssigkeiten im Körper haben etwa die gleiche Salzkonzentration wie das „Meer“. Der menschliche Körper enthält ungefähr 230 Gramm Salz. Täglich scheidet er drei bis fünf Gramm Salz aus, die über die Nahrung wieder aufgenommen werden müssen. Ein zu wenig an Salz kann tödlich sein, ein zuviel kann zu Bluthochdruck mit entsprechend gleichem Ergebnis führen. Aber besonders ein mineralarmes denaturiertes Natriumchlorid schadet unserem Körper, während ein vollwertiges Bergsalz unserem Körper gut tut!
Die Dosis macht`s
Ausgewogene Zufuhr ist deshalb wichtig! Jedoch mindestens so wichtig ist die Zufuhr des „richtigen“, des vollständigen Salzes. Es enthält im Gegensatz zum industriellen Tafelsalz noch alle Spurenelemente. Darunter auch echtes Gold und ganz wesentliche Mineralien und Spurenelemente!
Die verschiedenen mineralischen Bestandteile des Salzes sind an sämtlichen körperlichen Vorgängen, dem Stoffwechsel innerhalb und außerhalb der Zelle, der Reizleitung und Reizübertragung der Nerven beteiligt. Für Nervenimpulse benötigen die Zellen insbesondere Natrium und Kalzium–lonen.
Muskeln können nur mit ausreichend Magnesium , Kalium und Kalzium–lonen ge- und entspannt werden – wer schon mal einen Krampf hatte fühlt hier nach. Auch der Nährstofftransport zu den Zellen und zwischen Ihnen hängt mit Salz zusammen. Knochen und Zähne werden mit Kalzium gebildet, die Verdauung im Magen benötigt Salz für die Herstellung der Salzsäure. Selbst der Darm und seine Ausscheidungsfunktionen werden vom Salzhaushalt gesteuert. Und das ist lange nicht alles, für das der Mensch das „Weiße Gold“ benötigt.
Ob fein, grob, europäisch oder asiatisch es muss 100% Bergsalz sein. Diese Steinsalze sind nicht nur sehr rein und passen damit in jede ernährungsbewusste Küche, sie schmecken dazu noch sehr fein. Vergleichen Sie, dann schmecken Sie den Unterschied.
Mal zwischendrin Salz auffüllen und gleichzeitig Schwermetalle binden – Mit einer selbstgemachten Trinksole
Wie stelle ich eine Trinksole her?
Dazu gibt man eine Handvoll der Salzsteine oder Granulat in ein günstigerweise wieder verschliessbares Glas und füllt es mit gefiltertem und gewirbeltem Wasser auf. Das Salz löst sich nach kurzer Zeit auf. Geben Sie solange Salz in das Gefäß, bis es sich nicht mehr auflösen kann. Von der nun „gesättigten“ Trinksole geben Sie beispielsweise morgens einen Teelöffel in stilles, lauwarmes Wasser (gefiltert und gewirbelt) und trinken es auf nüchternen Magen. Eine Trinksole-Kur zur Steigerung des Wohlbefindens kann über mehrere Wochen durchgeführt werden.
Wusstest du, daß solch eine Trinksole auch Schwermetalle im Körper binden kann?
Reine Bergsalze, sind reich an natürlichen Mineralien und Spurenelementen wie Jod, Zink oder Kalium. Sie sind vollwertig und lebensnotwendig bei unserem Zellstoffwechsel. Sie zählen mit Recht zu den besten Speisesalzen der Erde.
Susanne Seemann
Heilpraktikerin